
Ziel ist es, die Tradition des Kleingärtnerverein „Höhensonne“ e.V. zu erhalten und den Fortbestand der Anlage dauerhaft zu sichern.
Das vorliegende Entwicklungskonzept enthält dementsprechend Ziele, die der Verein anstrebt, damit die Kleingartenanlage attraktiv für die Gartenpächter und Besucher der Anlage bleibt, einem möglichen Leerstand und der Überalterung der Anlage entgegengewirkt wird
bzw. die Kleingartenanlage wettbewerbsfähig bleibt gegenüber anderen Anlagen im
näheren Umfeld.
1. Schaffung von Stellplätzen für PKW durch Reduzierung von Parzellen
2018 bis 2020
ca. 20 bis 23 Stellplätze für PKW, davon 3 Behindertenstellplätze
Rosenweg (Hauptweg)
Parzellen Nr. 50, 52 und 54
Die vorhandenen Stellflächen des Kleingärtnervereins „Höhensonne “e.V., 16 auf dem kleinen Parkplatz am Sportplatz des Sportvereins IKA Chemnitz und des großen Parkplatz an der Zufahrtstraße zum KGV „Hoher Punkt“ mit 70 Stellflächen sind derzeit nicht ausreichend.
Der Kleingärtnerverein „Höhensonne“ e.V. verfügt derzeit 227 Parzellen.
Als durchschnittlicher Richtwert, ist für zwei Kleingärten ein Stellplatz zu planen.
Die neu zu errichteten Stellplätze werden als Teil der Gemeinschaftsfläche auf leerstehenden Parzellen errichtet, ohne den Gemeinschaftsraum in Anspruch zu nehmen.
Derzeitig wird durch den Kleingärtnerverein „Höhensonne“ e.V. die Parkmöglichkeit von benachbarten Sportverein IKA Chemnitz mit benutzt.
Die Parkmöglichkeit für die Parzellenbesitzer ist an Trainingstagen und Wettkampftagen
(4-6 Tage wöchentlich) stark eingeschränkt und teilweise ist ein Parken nicht möglich.
Im benachbarten Wohngebiet stehen keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Aus Mangel an einer ausreichenden Stellplatzversorgung werden die Fahrzeuge teilweise am Rande der Kleingartenanlage auf nicht dafür ausgewiesenen Flächen abgestellt.
Eine dieser Fläche ist als ökologisch wertvoller Standort ausgewiesen, der durch den unsachgemäßen Ersatz als Parkplatz zerstört werden kann.
Derzeit wird das Parken durch den Eigentümer noch geduldet.
2. Nutzung von Parzellen durch den Kleingärtnerverein „Höhensonne“ e.V.
2.1 Parzelle 64 (Seniorengarten/Begegnungsgarten)
– Umgestaltung der Sitzecke (fest und stabil)
– Aufstellung eines fest gebauten Gartenpavillon zur Nutzung im Sommer
– Bepflanzung mit neuen Sträuchern und Bäumen
– Errichtung einer behinderten gerechten Toilette
Zeitraum: 2018 / 2019 für Gartenpavillon und Bepflanzung mit Sträuchern und Bäumen Der Seniorengarten/Begegnungsgarten wird durch das benachbarte Pflegeheim und den angeschlossenen Bereich des betreuten Wohnens und dem angrenzenden Wohngebiet stark frequentiert.
2.2 Gestaltung eines Gartens für den Fachberater
Eine schwer zu vermittelnde Parzelle ist zur Nutzungen von Schulungen für die Mitglieder des Kleingärtnervereins als Fachberatergarten umzugestalten.
Entsprechende Bepflanzungen sind vorzunehmen.
Termin: 2019 bis 2020
2.3 Imkergarten
Im Außenbereich des Kleingärtnervereins sind zwei Parzellen (166 und 167) in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Chemnitz zu einem Imkergarten zu gestalten.
2019 bis 2022
2.4 Streuobstwiesen
Vorzusehen ist das Anlegen einer Streuobstwiese beginnend ab Parzelle 1 bis Parzelle 6 je nach Aufgabe der Parzellen durch die Pächter
3. Instandsetzungsarbeiten
3.1 Hauptweg (Rosenweg)
Am Hauptweg (Rosenweg) setzen von Straßenbord, in Richtung Vereinsheim, ab Nelkenweg bis Maulbeerweg rechts.
Neubepflanzung der Rabatten.
Nach Fertigstellung des Parkplatzes /Erneuerung der Zufahrt zum Parkplatz Rosenweg.
Baubeginn: ab 2021
3.2 Maulbeerweg
Unterteilung in 2 Abschnitte.
1. Abschnitt vom Tor Parkplatz IKA bis zum Rosenweg (Hauptweg)
Baubeginn: nach Fertigstellung des Parkplatzes am Rosenweg und der Erneuerung des Rasenbordes und der Rabatten am Hauptweg (Rosenweg).
Der Maulbeerweg ist grundhaft zu erneuern und mit einer begehbaren Oberschicht mittels eines Mineralgemisches und einer eingeschwemmten Sandschicht.
Baubeginn: ab 2021 bis 2023
2. Abschnitt vom Rosenweg bis zum Ligusterweg
Baubeginn: 1 Jahr nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes
Der Maulbeerweg ist grundhaft zu erneuern und mit einer befahrbaren Oberfläche mittels Fahrstreifen aus Rasengittersteinen und einer eingeschwemmten Sandschicht zu versehen.
3.3 Zinnien-Weg bis Maulbeerweg
Baubeginn: 1 Jahr nach Fertigstellung des Maulbeerweges
Der Weg ist grundhaft zu erneuern und mit einer begehbaren Oberfläche mittels
Gehwegplatten bzw. Pflastersteinen zu versehen.
3.4 Instandsetzungen der Wege des Kleingartenvereins
Die Oberflächen der Seitenwege sind grundhaft zu erneuern mittels Einbau eines Mineralgemisches und einer eingeschwemmten Sandschicht.
Ein behindertengerechter Ausbau der Wege ist anzustreben.
3.5 Umgestaltung des inneren Zugangsbereiches des Vereinsheimes
Der innere Zugangsbereich des Vereinsheimes ist behindertengerecht umzugestalten.
Dazu sind die beiden Eingangstüren zu erneuern und die Innentür ist durch eine zweigeteilte Tür zu ersetzen. Zu beachten sind die Bestimmungen für Fluchtwege.
Baubeginn 2019 / 2020
4. Wasserleitung
Die Wasserleitung der gesamten Anlage ist von der Entnahmestelle ab grundhaft zu erneuern.
Die Erneuerung erfolgt in mehreren Abschnitten.
Auf Grund des Zustandes der Wasserleitung sind jährlich 1500,00 € bis 2.000 € aus Vereinsmittel für Reparaturarbeiten und als Rücklage zum Wasserleitungsbau zur Verfügung zu stellen.
Ab einer Rücklagenhöhe von 5.000 € für den Neubau der Wasserleitung, ist mit dem Neubau der Wasserleitung zu beginnen.
Zu beachten sind die laufenden Reparaturkosten.
5. Zaunbau
Der Zaun beginnend an der Max-Saupe Straße in Richtung Maulbeerweg (Parkplatz SV IKA) ist zu erneuern.
Zeitraum: ab 2018 bis 2025
Der letzte Zaunbau erfolgte 1986.
Auf Grund des Alters und des baulichen Zustandes des Zaunes ist eine komplette Erneuerung des Zaunes notwendig.
Durch den Neubau des Zaunes wird die Sicherheit in dem KGV „Höhensonne“ erhöht, da ein unbefugter Zugang zur Kleingartenanlage außerhalb der Gartenzeit, insbesondere im Winter erschwert wird.
6. Heckengestaltung
Die Hecke entlang der Max- Saupe-Straße ist zu erneuern.
In der Hecke sind entsprechende Zwischenbepflanzungen vorzunehmen.
Zeitraum 2019 bis 2021
Die Hecke entlang der Max- Saupe-Straße ist stark verholzt und weist größere Lücken auf.
Ein Schallschutz und Schutz von Straßenstaub oder Autoabgasen wird nicht mehr gewährleistet.
Der natürliche Schutz vor dem unbefugten Betreten der Parzellen ist derzeit nicht gewährleistet.
Durch die Erneuerung der Hecke an der Max-Saupe- Straße wird das Erholungspotential der
Parzellenbesitzer verbessert und die Sicherheit der Gartensparte durch eine dichte Hecke
erhöht und das Außenbild der KGV „Höhensonne“ e.V. verbessert.
Die Entwicklungskonzeption ist nicht abschließend.
Eine Überarbeitung bzw. Fortschreibung der Entwicklungskonzeption kann jederzeit erfolgen entsprechend den aktuellen Aufgaben bzw. neuen Anforderungen des
Kleingärtnervereines „Höhensonne“ e.V..